Im Notfall da sein
Ein plötzlicher Tod, ein schwerer Unfall, ein Suizid können jeden treffen. Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr sind zur Stelle und helfen. Doch Menschen werden bei plötzlichen Unglücksfällen nicht nur am Körper, sondern auch an der Seele verletzt.
Die Notfallseelsorge ist da und hilft ohne Ansehen der Person, rund um die Uhr, ehrenamtlich und überkonfessionell. Zwei Mitarbeitende übernehmen gemeinsam einen Dienst. Sie hören zu, nehmen sich Zeit, halten Trauer und Schmerz mit aus. Gute Ausbildung, ständige Weiterbildung und Austausch von Erfahrungen nach den Einsätzen bilden die Grundlage für eine kompetente Arbeit.
Die Notfallseelsorge arbeitet eng mit Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr zusammen.
Bei Bedarf erreichen Sie die Notfallseelsorge über die zentrale Notrufnummer 112.
1999 schlossen sich Mitarbeitende der Hilfsorganisationen im Kreis Bergstraße und Vertreter/innen der beiden christlichen Kirchen zusammen, um gemeinsam einen ehrenamtlichen Dienst für Menschen, die von einem plötzlichen Unglück getroffen werden, auf den Weg zu bringen. Kurze Zeit später wurde dann in Heppenheim der Arbeitskreis Notfallseelsorge (AK NFS) ins Leben gerufen, der aus Vertretern der evangelischen und katholischen Kirche sowie der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Johanniter Unfallhilfe (JUH), des Malteser Hilfsdiensts (MHD), der Freiwilligen Feuerwehren (FFW) und des technischen Hilfswerks besteht, und Ausbildungsinhalte sowie eine Geschäftsordnung aufstellte.
Seitdem stehen immer zwei unserer rund 60 Teammitglieder rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr dienstbereit. Durchschnittlich 15 Mal pro Monat wird die Notfallseelsorge im Landkreis Bergstraße gerufen, vorwiegend bei plötzlichem häuslichen Tod, Suizid, Unfällen, Brand oder – gemeinsam mit der Polizei – zur Überbringung einer Todesnachricht. Geleitet wird die Arbeit von Pfarrerin Karin Ritter und ihrem Leitungsteam.
Förderverein
Um das wertvolle Engagement unserer Organisation aufrechtzuerhalten braucht es natürlich auch Geld. Neben der evangelischen und der katholischen Kirche erfolgt die finanzielle Unterstützung der Notfallseelsorge Bergstraße auch durch das evangelische Dekanat Bergstraße, das DRK sowie weitere Institutionen und Privatpersonen. Viele Zuwendungen erhalten wir jedoch unregelmäßig. Kalkulieren ist somit schwierig. Zur finanziellen Absicherung wurde daher 2008 der Förderverein Notfallseelsorge Bergstraße e.V. gegründet. Er zählt derzeit rund 130 Mitglieder, darunter Einzelmitglieder, Kirchengemeinden, Kommunen und Einrichtungen im Kreis Bergstraße. Über jedes weitere Mitglied und jede Spende freuen wir uns natürlich sehr.
Kontoverbindungen:
Förderverein Notfallseelsorge Bergstraße e.V.
Volksbank Bergstraße
IBAN: DE69 5089 0000 0052 435609
BIC: GENODEF1VBD
Förderverein Notfallseelsorge Bergstraße e.V.
Sparkasse Starkenburg
IBAN: DE09 5095 1469 0000 030465
BIC: HELADEF1HEP
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